Der Chronist schreibt diesen Meetingblog, obwohl er nicht dabei war. Doch man hat so seine Quellen …
Unsere Präsidentin hat schlechte Nachrichten: Absage des Altenberger Doms für unsere Weihnachtsandacht. Mit Altenberg haben wir zur Zeit kein Glück; fiel doch schon das Govenor-Treffen vor Wochen aus unglücklichen Umständen einfach aus. Doch reden wir über Positives: Ersatz ist bereits gefunden: Die Weihnachtsandacht wird in der Kirche auf dem Blauen Berg (siehe Foto) in Schlebusch stattfinden.
Na, vielleicht können wir uns doch noch zu einer weihnachtlichen Feier durchringen …
Doch nun zu unseren Gast-Vortragenden. Vera Kostiuk Busch und Julia Khabyuk stellen die Arbeit und die Ziele des 2003 gegründeten Vereins Pro Ukraine e.V. vor.
Vera Kostiuk Buschs Eltern stammen beide aus Westukraine. In Deutschland geboren, lebte sie in USA bis 1970. Machte in Mainz ihr Master in Germanistik und war dann Gymnasiallehrerin für Fremdsprachen.
Kostiuk Busch beginnt mit ihrer Vorstellung der Vereinsarbeit von Pro Ukraine e.V. indem sie den Krieg in der Ukraine seit 2014 rekapituliert.
Nach der Unabhängigkeit der Ukraine 1991 startete sie eine große Spendenaktion
und kann große Mengen Hilfsgüter in die Ukraine senden. Die Professionalisierung der
Spendenaktionen führt 2003 schließlich zur Gründung des gemeinnützigen Vereines Pro Ukraine. iSie gründete ein Bandura Musik-Ensemble. Gebrauchte Banduras angeschaft, um die Musiker auszustatten. Eine musikalische Kostprobe gab Julia Khabyuk hat an diesem Abend.
Vor Ausbruch des Krieges in 2022 wurde in der Schule in Rohatyn der Keller aufwändig saniert und
ein Jugendzentrum eingerichtet. Heute dient der Keller als Luftschutzbunker und Unterrichtsraum.
Im Anschluss an den Vortrag spielt Julia Khabyuk noch einige traditionell ukrainische Stücke auf der
Bandura und beantwortet Fragen zu dem Instrument – hat übrigens 65 Saiten …