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Bilder weg, wieder da und was ist mit den Peace-Pipe-Briefen

Der junge Club mit hohem sozialem Engagement

Das hätte nicht passieren dürfen: Beim kopieren der Bilder vom letzten Meeting waren auf einmal die Bilder futsch. Intensives Suchen war nicht erfolgreich. Nach fünf Tagen waren sie denn unerwarteterweise wieder da. Bleibt die Frage wer hat sie in einen fremden Ordner geschoben … ob ich das war

Um die sogenannten Peace-Pipe-Briefe vom Chief Keokuk ging es bei dem Meeting-Vortrag.

Die „Peace Pipe Letters“ sind eine bemerkenswerte Initiative des Rotary Clubs Keokuk (Iowa, USA) aus dem Jahr 1931, die weltweit Resonanz fand und bis heute als Symbol für Völkerverständigung und Friedensarbeit dient.

Hintergrund der Friedensbriefe

Im Sommer 1931 besuchte der Rotarier Jewett Fulton die Rotary-Weltkonvention in Wien und war erschüttert von den politischen Spannungen in Europa, insbesondere dem Aufstieg des Nationalsozialismus. Zurück in Keokuk, benannt nach dem Friedenshäuptling der Sauk- und Fox-Stämme, Keokuk, entschloss er sich, die 504 nicht-englischsprachigen Rotary Clubs weltweit anzuschreiben. Sein Brief lud die Clubs ein, symbolisch die Friedenspfeife zu rauchen – ein Zeichen der Freundschaft und des Dialogs. Die Friedenspfeife war für die indigenen Völker Nordamerikas ein heiliges Symbol für Wahrheit und Verbindlichkeit.

Die weltweite Resonanz

Von den angeschriebenen Clubs antworteten 204, darunter 15 aus Deutschland. Diese Korrespondenz dokumentierte eine Zeit des weltpolitischen Umbruchs und spiegelte die rotarischen Werte von Frieden und internationaler Verständigung wider.

Die „Peace Pipe Letters“ heute

Im Jahr 2019 wurde die Sammlung der Briefe in einem zweisprachigen Buch veröffentlicht, das alle 196 erhaltenen Antworten dokumentiert. Das Werk wurde von Tony Conn (RC Keokuk) und Yogi Reppmann (RC Northfield) herausgegeben und fand internationale Beachtung.

Die Briefe sind nicht nur ein historisches Dokument, sondern auch ein Appell an die heutige Zeit: In einer Welt, die erneut von Nationalismus und Misstrauen geprägt ist, bleibt der Geist der Friedenspfeife ein wichtiges Symbol für Dialog und Verständigung.

Es gab denn noch anderes zu besprechen. Wie zum Beispiel das Benefiz-Spargelessen im SinnesWald 16. Mai oder die Clubreise nach Porto im Herbst. Hier ist unsere Incoming-Präsidentin Elke Mosebach-Garbade schwer aktiv.