Gähn! William Shakespeare! Das Junge Theater Leverkusen spielt was ,was 1613 erstmals aufgeführt worden ist. Na, das wird ja ein betrüblicher Abend. Aber egal, wir Rotarier:innen sind eingeladen, also geh’n wir hin. Alles Quatsch! „Viel Lärm um nichts“ ist so brandaktuell und außerdem eine Komödie bei der das Publikum auch was zu lachen hat oder auch mal peinlich berührt ist. Und dann dieses Junge Theater! Tolle Charaktere, klasse Nachwuchsschauspieler, zwei Stunden Non-Stop spritzige Texte – der olle Shakespeare hat es auch vierhundert Jahre nach der Uraufführung immer noch echt drauf.
Mit Currywurst und Kaltgetränken ging’s in den Kulturabend. Dann startete die Exklusivveranstaltung. Wir Rotarier:innen unterstützen die Schauspiel-Talent-Schmiede im Bunker an der Opladener Karlstraße schon lange. Gratulation dem gesamten Team für „Viel Lärm um nichts“.
Nach der Aufführung war das Wetter immer noch angenehm, so dass wir den Akteure draußen vor dem Bunker persönlich gratulieren und mit reichlich Fragen überschütten durften.
Der Chronist fragt sich immer noch, wie kann man zwei Stunden Text im Kopf haben …
Petra Clemens, vom Jungen Theater, klärt uns auf: Regie Ivo Dreger. Dreger war früher selbst Ensemblemitglied im Jungen Theater. Mittlerweile ist er Mitarbeiter in der Dramaturgie und künstlerischer Produktionsleiter am „Maxim Gorki Theater“ in Berlin. Er hat sich vorgenommen mit einer modernen Fassung der Shakespeare-Komödie jungen Menschen zwischen 18 und 24 einen frischen Blick auf Emotionen, Liebe und Begehren zu ermöglichen. Das ist gelungen!