Clublokal: Restaurante „Gallodini“, Werkstättenstraße 21, Neue Bahnstadt Opladen, 51379 Leverkusen
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Jede Jeck is anders – und das ist gut so!

Der junge Club mit hohem sozialem Engagement

Klar, das wissen nicht nur die Kölschen: In ihren Ansichten und Lebensweisen unterscheiden sich die Erdenbürger. Aber das ist nicht nur eine globale Eigenart – auch in unseren nationalen und lokalen Sphären ist das gang und gäbe. Unsere Rotarierin und Unternehmerin Natalie Kühn entführte uns quasi in eine gesellschaftspolitische und philosophische Vorlesung. Es ging um die aktive wie passive Duldung anderer Ansichten und Lebensweisen – und das mit Akzeptanz, Anerkennung und Respekt.

Im Mittelpunkt ihrer Ausführungen stand das Kultur- und Wertekonzept des niederländischen Sozialpsychologen Geert Hofstede, der für seine Forschung zur kulturellen Dimension von Werten und seine Theorie der Kulturdimensionen bekannt geworden ist. Er entwickelte ein Modell mit sechs sogenannten Kulturdimensionen, um kulturelle Unterschiede zwischen Ländern messbar und vergleichbar zu machen. Mit seinem Modell können z. B. Unternehmen besser verstehen, wie man in unterschiedlichen Ländern zusammenarbeitet oder kommuniziert. Nach diesen Grundsätzen führt auch Natalie Kühn ihr Unternehmen.

Der Chronist hörte, wie auch die Mit-Rotarier:innen, gespannt zu. Denn Natalie trug glaubwürdig, aber ohne erhobenen Zeigefinger vor.

Kulturunterschiede vergleicht sie mit einem Eisberg.
Big C“ (sichtbare Kultur), „small c“ (alltägliche, unsichtbare Kultur) und der Eisberg stehen sinnbildlich dafür, dass Kultur zu einem kleinen Teil sichtbar ist (z. B. Kleidung, Essen), während der größere Teil – wie Werte, Denkweisen und Normen – unter der Oberfläche verborgen bleibt.

Schon mal vom Coanda-Effekt gehört. Präsidentin Elke verblüffte, wie immer zum Meetingbeginn, mit einem naturwissenschaftlichen Phänomen: den Coanda-Effekt. Sie demonstrierte, wie man eine Kerze hinter einer Flasche auspusten kann …
Der Coanda-Effekt beschreibt das Phänomen, dass ein Flüssigkeits- oder Gasstrahl dazu neigt, an einer gekrümmten Oberfläche zu haften und dieser zu folgen, anstatt sich geradeaus zu bewegen. Dies geschieht, weil zwischen dem Strahl und der Oberfläche ein Unterdruckbereich entsteht, der den Strahl an der Oberfläche festhält, … ganz einfach, man muss es nur wissen!